Worüber muss man sich mehr wundern?

Darüber, dass die erste Konferenz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Europa zur Luftqualität in Innenräumen in den Medien und in der Öffentlichkeit praktisch keine Beachtung fand, oder darüber, dass die erste WHO-Konferenz zur Luftqualität in Innenräumen, in denen sich die Menschen in Europa zu fast 90 % des Tages aufhalten, erst im Jahr 2023 stattgefunden hat? Oder darüber, dass sie überhaupt stattgefunden und den Blick auf Gesundheitsgefährdungen durch schlechte Luft in Innenräumen gelenkt hat?

“Wir müssen die Lehren aus der Pandemie ziehen und nach COVID-19 bessere Lösungen für die Gesundheit künftiger Generationen finden. Im Mittelpunkt der Tagung steht die Frage, was auf strategischer Ebene erforderlich ist, um wirksame Veränderungen zur Verbesserung des Innenraumklimas in Gebäuden herbeizuführen. Wir werden die praktischen Herausforderungen und Möglichkeiten erkunden, um schlechte Lüftung zu verstehen und auf möglichst kosteneffiziente Weise abzumildern”, so die Veranstalter im Vorfeld.

Luftverunreinigung in Innenräumen: Ein schleichender Killer, der Bewusstsein, Daten und Investitionen braucht”: Mit diesen Worten bringt Paula Dupraz-Dobias im Portal Health Policy Watch  das Ergebnis der Konferenz auf den Punkt.

Die Konferenz im schweizerischen Bern  verstand sich als Katalysator von Erfahrungen in und mit der Corona-Pandemie; die Pandemie hat bekanntermaßen die Lernkurve zu Aerosolen und luftübertragenen Krankheiten steil ansteigen lassen und ganz allgemein Bewusstsein und Wissen zur Gesundheitsgefährdung durch all das, was in der Innenraumluft herumschwebt und krank macht, geschärft. Experten für Innenraumluftqualität trafen sich am 20. September, um darüber zu diskutieren, wie die Luftqualität in europäischen Schulen, Wohnungen, Büros und Gesundheitseinrichtungen verbessert werden kann.

Man stelle sich einmal vor… Eine dringend gesuchte Fachkraft fragt im Vorstellungsgespräch nicht nach Gehalt, Urlaubstagen oder Kaffee, sondern nach der Luftqualität…

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